Jetzt bewerben: Brandenburgischer Denkmalpflegepreis 2024

Bewerbungsstart für den Brandenburgischen Denkmalpflegepreis 2024! Das Kulturministerium vergibt bis zu drei Preise an Bürgerinnen und Bürger, bürgerschaftliche Initiativen oder juristische Personen des privaten Rechts für vorbildliche Leistungen zur Rettung und Erhaltung von Bau- und Gartendenkmalen, technischen oder archäologischen Denkmalen sowie für richtungsweisende Beispiele denkmalverträglicher Umnutzungen von Denkmalen. Zudem werden bis zu drei Anerkennungen für die überzeugende Verbreitung des Denkmalpflegegedankens in der Öffentlichkeit und langjähriges herausragendes Wirken auf dem Gebiet der Denkmalpflege ausgesprochen. Für Preise und Anerkennungen stehen insgesamt 18.000 Euro zur Verfügung. Eine Jury schlägt der Kulturministerin die Preisträgerinnen und Preisträger vor.

Kulturministerin Manja Schüle:

„Brandenburgs denkmalgeschützte Kirchen, Fabrikantenvillen, Gutshäuser, Speicher und Scheunen machen aus unseren Städten architektonische, kulturhistorische und touristische Kleinode – zumindest, wenn die Gebäude instandgesetzt sind oder werden. Doch die Denkmalschutzprojekte wären ohne seine vielen, oft ehrenamtlich Engagierten bei weitem nicht so erfolgreich in unserer Gesellschaft verankert! Um das herausragende Wirken für den Erhalt von Denkmalen zu ehren, loben wir seit 1992 den Brandenburgischen Denkmalpflegepreis aus. Ich freue mich auf viele Bewerbungen!“

Vorschläge können bis zum 15. Mai 2024 unter dem Stichwort "Denkmalpflegepreis 2024" beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Referat 33, Dortustraße 36, 14467 Potsdam, eingereicht werden oder per E-Mail an ilona.danneberg@mwfk.brandenburg.de.

Weitere Informationen: https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/start/kultur/kulturelles-erbe-erinnerungskultur/denkmalpflege/denkmalpflegepreis/ 

Mit Preisen in Höhe von je 4.500 Euro wurden 2023 folgende Leistungen geehrt:

• KBI GmbH (Kommunale Betreiber- und Immobiliengesellschaft) für die denkmalgerechte Instandsetzung und Umnutzung des ehemaligen Alexander S. PuschkinGymnasiums in Hennigsdorf (Oberhavel) zu einem interdisziplinären GründerInnen- & Gewerbezentrum.
• Schloss Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrum e.V. für die denkmalgerechte Sanierung und Entwicklung des Schlosses in Müncheberg/OT Trebnitz (Märkisch-Oderland).
• Verein für Unterwasserarchäologie Berlin-Brandenburg e.V. mit Sitz in Dallgow-Döberitz (Havelland) für langjähriges Engagement im Bereich der Unterwasserarchäologie.
• Bernd Janowski – postum – für sein langjähriges erfolgreiches Wirken auf dem Gebiet der Denkmalpflege. Der Preis wurde seiner Witwe Dorothea Janowski übergeben.