Forschungsgebäude ‘Gerty-Cori-Haus‘ feiert Richtfest
- Erschienen am - PresemitteilungWissenschaftsministerin Manja Schüle betont die Bedeutung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) anlässlich des heutigen Richtfestes für das neue Labor- und Bürogebäude.
„Das Land Brandenburg ist mit seinen renommierten ernährungswissenschaftlichen Forschungseinrichtungen und leistungsstarken Hochschulen hervorragend im Bereich der Ernährungswissenschaften aufgestellt – und verfügt damit über beste Voraussetzungen, um die Zukunft zum Wohl der Menschen zu gestalten. Dazu trägt das DIfE – das gerade erst von der Leibniz-Gemeinschaft mit sehr gutem Ergebnis evaluiert wurde – mit seiner experimentellen und anwendungsorientierten Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Ernährungs- und Gesundheitsforschung maßgeblich bei. Der Neubau des Gerty-Cori-Hauses verbessert die Arbeitsbedingungen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor Ort, stärkt die Forschung im Bereich der Gesundheitsvorsorge und der Risikofrüherkennung ernährungsbedingter Erkrankungen und befördert den Innovationsstandort Potsdam.“
Das neue Labor- und Bürogebäude des DIfE bietet auf rund 2.600 Quadratmetern Raum für rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Neubau soll das Humanstudienzentrum, die Biomaterialbank, moderne Labore und Büroräume beherbergen. Er wird nach der österreichisch-amerikanischen Biochemikerin und Nobelpreisträgerin Gerty Cori (1896-1957) benannt. Baubeginn für das Forschungsgebäude war Anfang Mai 2019, die Fertigstellung ist für Ende 2021 geplant. Der Bund und das Land Brandenburg finanzieren das Neubauprojekt mit jeweils 10 Millionen Euro.
Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) wurde 1992 von der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Brandenburg als Stiftung öffentlichen Rechts innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft gegründet. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DIfE forschen auf dem Gebiet von Ernährung und Gesundheit, um die Ursachen ernährungsbedingter Erkrankungen zu untersuchen und neue Strategien für Prävention, Therapie und Ernährungsempfehlungen zu entwickeln. Derzeit sind insgesamt mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Institut tätig. Das DIfE wird im Rahmen der gemeinsamen Forschungsförderung von Bund und Ländern in diesem Jahr mit rund 19,3 Millionen Euro gefördert, der Anteil des Landes Brandenburg daran beträgt rund 7 Millionen Euro.