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Attraktive Museen und zeitgemäße Ausstellungskonzepte för-dern den Kulturtourismus

- Erschienen am 04.08.2016

Kulturministerin Martina Münch hat heute in Lübbenau die Ausstellung „Gemacht von Hand in Stadt und Land“ eröffnet. Das gemeinsame Ausstellungsprojekt des Spreewaldmuseums Lübbenau und des Freilandmuseums Lehde wurde im Rahmen des Kulturland-Themenjahres handwerk zwischen gestern & übermorgen“ realisiert.

In ihrer Rede würdigte Ministerin Münch die erfolgreiche Entwicklung der beiden Museen: „Das Spreewaldmuseum Lübbenau und das Freilandmuseum Lehde sind wichtige Kulturträger in der beliebten Reiseregion Spreewald. Sie ziehen zahlreiche Besucher aus nah und fern an. Mit der in den letzten Jahren Schritt für Schritt erfolgten Weiterentwicklung beider Museen wird regionale Kulturgeschichte anschaulich und zeitgemäß präsentiert. Das Projekt im Kulturland-Themenjahr Handwerk setzt einen passenden zusätzlichen Akzent. Ein Besuch in Lübbenau und Lehde lohnt sich!“ 

Weiter sagte die Ministerin: „Für das große Flächenland Brandenburg sind die Museen in den Regionen von erheblicher Bedeutung, weil sie das Erleben von Geschichte und kulturellen Traditionen ermöglichen, Identität stärken und zugleich die sehr positive Tourismusentwicklung flankieren. Die Stärkung des Kulturtourismus ist einer der Schwerpunkte der Kulturpolitik des Landes. Zahlreiche Kulturstandorte im Land wurden weiterentwickelt, etwa durch das Kommunale Kulturinvestitionsprogramm oder durch die Vernetzung im Rahmen der Kulturland-Themenjahre.“

Mit der neuen Ausstellung machen beide Museen das regionale Handwerk verstärkt zum Thema, das anhand zahlreicher neuer Ausstellungselemente besucherfreundlich vermittelt wird. Besucher im Spreewald-Museum Lübbenau und im Freiland-Museum Lehde können die Vielfalt der Handwerkstraditionen, die das Leben der Spreewälder in Stadt und Land über Jahrhunderte geprägt haben, entdecken. Im Museumskaufhaus des Spreewald-Museums ist das geschäftige Treiben einer blühenden Handwerksstadt zu erleben. Die historischen Werkstätten vermitteln dem Besucher Einblicke in die Arbeitswelt des damaligen Handwerks. Im Freilandmuseums Lehde werden die typischen Handwerkstraditionen der Spreewälder Landbevölkerung vorgestellt. Häuser wurden aus Holz gebaut, Dächer mit Reet gedeckt und Kähne vor Ort gefertigt. In den Wintermonaten wurden Körbe geflochten, Wolle gesponnen, Leinen gewebt oder Holz verarbeitet. Alles entstand vor Ort und aus einer Hand.

Das Ausstellungsprojekt wird im Rahmen von Kulturland mit 13.100 Euro gefördert. Mehr Infos: http://www.museum-osl.de/

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Datum
04.08.2016
Rubrik
PM