In Brandenburg wird Zukunft gemacht
- Erschienen am - PresemitteilungWissenschaftsministerin Manja Schüle hat heute in Müncheberg (Landkreis Märkisch-Oderland) das neue Haus für Kulturbiomforschung am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) eröffnet.
„Mit dem Neubau des Labor- und Bürokomplexes auf dem Campus in Müncheberg stärkt das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung die internationale Agrarforschung im Land Brandenburg. Das neue Haus der Kulturbiomforschung schafft nicht nur neuen Raum für interdisziplinäre Forschung zu Fragen der Ernährungssicherheit und globalen Folgen der Klimaveränderung. Es belegt auch die zahlreichen gemeinsamen Anstrengungen der Brandenburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung: Mehr als ein Drittel unserer Einrichtungen im Land arbeiten an der Transformation unserer Wirtschaft in eine nachhaltige Bioökonomie. Das zeigt gerade im aktuellen Wissenschaftsjahr eindrücklich: Brandenburg ist das Land der Bioökonomie und hier wird Zukunft gemacht.“
Im Haus der Kulturbiomforschung soll künftig vor allem der Einfluss von Mikroorganismen auf Pflanzenwachstum und Klimaveränderungen noch intensiver erforscht werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen dort künftig zu Auswirkungen von Mikroorganismen und Pflanzen auf Krankheiten, Wachstum, Bodenfruchtbarkeit, Standortbedingungen und das Klima. Die Kosten des Gebäudes mit zehn neuen Laboren und acht Büros in Höhe von rund vier Millionen Euro wurden aus Mitteln der Europäischen Union, des Bundes sowie des Landes Brandenburg finanziert. Das 1992 gegründete Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) beschäftigt mehr als 375 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.