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Herausragendes Engagement für Künstlerinnen im Land

- Erschienen am 04.03.2019

Kulturministerin Dr. Martina Münch hat heute in Potsdam die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Dr. Gerlinde Förster ausgehändigt und sie dabei für ihre besonderen Verdienste und ihr außerordentliches Engagement gewürdigt. „Gerlinde Förster hat mit außerordentlich großem Engagement den brandenburgischen Landesverband der Gemeinschaft der deutschen und österreichischen Künstlerinnen und Kunstfördernden aufgebaut und geprägt. Die GEDOK ist seit 25 Jahren eine wichtige Stimme der Künstlerinnen im Land und setzt sich tatkräftig für die Verbesserung ihrer Arbeits- und Lebensbedingungen ein. Mit zahlreichen beeindruckenden Ausstellungen, Veranstaltungen und Kunstprojekten hat Gerlinde Förster zudem Werke von Künstlerinnen in Szene gesetzt – ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist das interdisziplinäre Kunstprojekt ‘Die Dinge‘, mit dem brandenburgische Kulturorte neu belebt und unterschiedliche  Perspektiven künstlerisch beleuchtet werden. Mit ihrem jahrzehntelangen Einsatz hat Gerlinde Förster maßgeblich dazu beigetragen, dass ostdeutsche Künstlerinnen in den vergangenen Jahren bundesweit zu Recht wieder vermehrt Aufmerksamkeit erhalten.“

Die 1952 in Dresden geborene Kunstwissenschaftlerin, Kunstvermittlerin und Kuratorin Gerlinde Förster studierte von 1971 bis 1975 Kunstwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Danach arbeitete sie für verschiedene Einrichtungen und Institutionen. Im Jahr 1985 promovierte sie über die künstlerische Avantgarde in Dresden nach dem Ersten Weltkrieg. Seit 1993 ist sie freiberuflich als Kuratorin und Projektmanagerin tätig und hat seither zahlreiche Kunstprojekte in öffentlichen Einrichtungen sowie in Wirtschaftsunternehmen, Galerien und Museen umgesetzt. Im Jahr 1994 gründete und baute sie den Landesverband Brandenburg der Gemeinschaft der deutschen und österreichischen Künstlerinnen und Kunstfördernden e.V. (GEDOK) auf. Seit 1997 leitet sie die Galerie KUNSTFLÜGEL in ihrem Wohnort Rangsdorf (Landkreis Teltow-Fläming).

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wird durch den Bundespräsidenten an in- und ausländische Bürgerinnen und Bürger für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen verliehen sowie darüber hinaus für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, wie zum Beispiel im sozialen und karitativen Bereich. Er ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.

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Datum
04.03.2019
Rubrik
PM