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Brandenburg mit Sachsen und Sachsen mit Brandenburg – für die Lausitz

- Erschienen am 03.11.2021 - Presemitteilung 340
Akteure auf dem Podium ©Marlies Kross

Brandenburgs Kulturstaatssekretär Tobias Dünow und die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch, haben heute im Staatstheater Cottbus an der Abschlusspräsentation des ‘Kulturplan Lausitz‘ teilgenommen.

Kulturstaatssekretär Tobias Dünow:

„Brandenburg mit Sachsen und Sachsen mit Brandenburg – für die Lausitz. Der Kulturplan ist ein absolutes Novum: Er steht nicht nur für einen umfassenden Beteiligungsprozess mit vielfältigen regionalen Akteuren – mit dem Kulturplan haben erstmals zwei Länder gemeinsam eine visionäre Kulturstrategie entwickelt. Und er belegt eindrucksvoll, dass die Kultur eine wichtige Energiequelle und ein Motor für den anstehenden Strukturwandel sein kann und will. Die zahlreichen Vorschläge für konkrete Maßnahmen – wie die Entwicklung einer Kulturmarke Lausitz, die Weiterentwicklung ausgewählter Industriekulturstandorte und die Einrichtung einer zentralen Koordinierungsstelle zur verstärkten Vernetzung, Kooperation und Projektbegleitung vor Ort – sind eine hervorragende Basis, um die Lausitz als Region des Wandels und an der Schnittstelle zwischen West- und Osteuropa zum Strahlen zu bringen. Ein großer Dank gilt den vielen Partnerinnen und Partnern: Dem Bund für die Bereitstellung der Mittel im Rahmen des Sofortmaßnahmeprogramms, unserem sächsischen Partnerministerium für die gute Zusammenarbeit und besonders den vielen Akteuren aus der Region für ihr großartiges Engagement. Der Kulturplan zeigt: Kultur ist der Schlüssel, um regionale Identität zu stärken, neue Beschäftigungspotenziale zu erschließen und Strahlkraft für die Lausitz zu entwickeln – in Brandenburg und in Sachsen.“

Die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch:

„Nur kulturell vitale Räume sind lebenswert und attraktiv. Dafür bietet der Kulturplan nun eine kompakte Aufbereitung der vielen Ideen aus der Region für die Region. Er zeigt, welch wichtige Rolle gerade die Kultur für eine gelingende Strukturentwicklung spielen kann und muss. Der Kulturplan Lausitz gibt den Kulturschaffenden in der Region ein Forum und er ist ein Stück Selbstwirksamkeit und Ermutigung zum Eigenengagement in der Heimat. Mein besonderer Dank gilt allen, die an diesem Prozess mitgewirkt haben! Dieses Engagement und diese Kreativität werden auch in Zukunft entscheidend sein. Die Erfahrungen des Kulturplanprozesses stimmen mich daher sehr optimistisch, dass die Kulturschaffenden in der Lausitz die sich nun bietenden Chancen ergreifen werden. Zusammen mit den Unternehmen, Vereinen und all den anderen engagierten Akteuren in der Lausitz werden sie die Region nachhaltig zum Besseren verändern.“

Die Kulturakteure aus Brandenburg und Sachsen haben mit dem 'Kulturplan Lausitz' eine langfristige Strategie sowie konkrete Projektvorschläge für die weitere Strukturentwicklung in der Lausitz vorgelegt. Das Ziel: Kunst und Kultur sollen als produktive Kraft und integrale Bestandteile des Strukturwandels etabliert werden. Die mit dem Kulturplan definierten inhaltlichen Schwerpunkte ‘Mehrkulturalität und Europa‘, ‘Landschaft‘, ‘Industrie- und Baukultur‘ sowie ‘Kultur des Wandels‘ sollen dabei als Leitplanken für die künftige Entwicklung von Kultur in der Region dienen. Auftraggeber des Kulturplans ist das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg in enger Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus. Der ‘Kulturplan Lausitz‘ wird aus dem Sofortmaßnahmenprogramm des Bundes finanziert. In den vergangenen Monaten haben dazu 3 Umfragen, 30 Veranstaltungen, 200 Interviews und mehr als 80 Stunden intensiven Austauschs mit mehr als 350 Akteurinnen und Akteuren aus der Region stattgefunden.

Der Kulturplan kann unter www.kulturplan-lausitz.de abgerufen werden.

 

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Ident-Nr
340
Datum
03.11.2021
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