Leibniz-Preise belegen Leistungsfähigkeit deutscher Forscher -Wissenschaftsministerin Kunst plädiert bei Verleihung der Leibniz-Preise für weitere Stärkung der Internationalisierung der Wissenschaft
- Erschienen amWissenschaftsministerin Sabine Kunst hat anlässlich der Verleihung der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preise 2015 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Berlin ein Grußwort gesprochen. Sie würdigte anlässlich der Preisverleihung die beeindruckende Leistungsfähigkeit der Forscherinnen und Forscher in Deutschland. „Die Deutsche Forschungsgemeinschaft trägt mit den zahlreichen von ihr geförderten wissenschaftlichen Projekten auf höchstem Niveau wesentlich zur Innovationsfähigkeit der Forschung bei. Es bleibt aber noch einiges zu tun: Wir müssen gemeinsam mit dem Bund die Perspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs weiter verbessern, neue Karrierewege in der Wissenschaft erkunden und die Frauenförderung vorantreiben. Auch die Gewinnung internationaler Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler muss weiter verstärkt werden – sie sichert maßgeblich die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Ich freue mich, dass der Grundsatzbeschluss der Ministerpräsidenten die Perspektive für die Fortführung der Exzellenzinitiative über 2017 hinaus sichert – damit können wir exzellente Forschung fördern, den Wissenstransfer weiter ausbauen und die Lehre stärken.“
Insgesamt acht Wissenschaftler wurden in Berlin mit dem wichtigsten Forschungsförderpreis in Deutschland ausgezeichnet. Sie waren zuvor vom zuständigen Nominierungsausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aus 136 Vorschlägen ausgewählt worden. Von den acht neuen Preisträgern kommen jeweils drei aus den Naturwissenschaften und den Geistes- und Sozialwissenschaften und zwei aus den Lebenswissenschaften. Alle acht erhalten ein Preisgeld von jeweils 2,5 Millionen Euro für Forschungsprojekte. Der Preis wurde zum 30. Mal vergeben.
Weitere Informationen unter: www.dfg.de