KI: Viele Einsatzmöglichkeiten in Verwaltung
- Erschienen am - PresemitteilungKultur- und Wissenschaftssekretär Tobias Dünow hat heute an der TH Wildau den Brandenburger KI-Tag des Ministeriums mit Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden, Städte und Landkreise des Landes Brandenburg eröffnet. Der KI-Tag wurde vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Kooperation mit der DigitalAgentur Brandenburg organisiert.
Staatssekretär Tobias Dünow:
„Ob bei der Verkehrsplanung, bei der Personalsuche oder bei automatisierten Antrags-, Melde- oder Abrechnungsvorgängen – die Anwendungsmöglichkeiten für Künstliche Intelligenz in Kommunen sind vielfältig. Dennoch steht der Einsatz von KI in vielen unserer Verwaltungen noch am Anfang. Dabei können KI-Anwendungen, klug und sinnvoll eingesetzt, Zeit und Kosten sparen und die Interaktion und Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürgerinnen und Bürger geradezu revolutionieren. Mit unserer KI-Landesstrategie sind wir auf einem guten Weg – das hat die heutige Konferenz gezeigt. Denn: Künstliche Intelligenz ist das Mega-Thema der Zukunft – und Brandenburg ist vorn dabei.“
Dr. André Göbel, Geschäftsführer der DigitalAgentur Brandenburg:
„Der technologische Wandel durch Digitalisierung und Automatisierung findet im hohen Maße unter Einsatz Künstlicher Intelligenz statt. Nichts wird für uns deshalb langfristig prägender sein, als die künftigen Möglichkeiten von schwacher und starker KI. Vor allem aufgrund unseres strukturellen Fachkräftemangels wird der Einsatz von KI ein wichtiger Baustein für gleichbleibenden Wohlstand und unsere staatlich-gemeindliche Handlungsfähigkeit in allen Lebensbereichen. Doch dies erbaut sich nicht von heute auf morgen. Es braucht einen Plan, Ressourcen und Willen. Die Zukunft entwickeln wir deshalb im Dialog. Die #KIBrandenburg-Tage sind hierfür ein wichtiger Start.“
Beim Brandenburger KI-Tag für Kommunen wurden konkrete Praxisbeispiele von KI-An-wendungen vorgestellt und deren Potenziale für Kommunen diskutiert. Dabei ging es um Fragen wie: Welche Perspektiven und konkreten Bedarfe der Kommunen sollen in die Strategie und die sie tragenden Leitgedanken, Zielsetzungen und Prinzipien einfließen? Als übergeordnete Zielstellung soll erstmals ein Netzwerkformat an der Schnittstelle von KI und kommunalen Akteuren im Land Brandenburg geschaffen und erprobt werden.
Die Konferenz soll erstmals ein landesweites Forum zur Darstellung und Vernetzung zum Thema KI im öffentlichen Sektor, das ausschließlich auf die Zielgruppe der kommunalen Akteure abzielt und einen Fokus auf die Nutzbarmachung von KI in Kommunen und Regionen legt, bieten. Impulsvorträge gehalten haben Dr. Ariane Berger, Deutscher Landkreistag, Tabea Hein, Expertin für KI im öffentlichen Sektor, sowie Lajla Fetic, Senior Expert Tech Governance und Digitalpolitik und Co-Leiterin des Projekts reframe[Tech] bei der Bertelsmann Stiftung.
Das Kultur- und Wissenschaftsministerium ist innerhalb der Landesregierung federführend für das Thema Künstliche Intelligenz zuständig. Gegenwärtig wird eine Landesstrategie erarbeitet, an diesem Prozess beteiligen sich Vertreterinnen und Vertreter aus der Wissenschaft, aus der Zivilgesellschaft und aus der Anwendungspraxis.