„Wie wird Geschichte in der Zusammenarbeit zwischen Schule und Gedenkstätten relevant?“
- Erschienen amKulturstaatssekretär Gorholt eröffnet 12. Forum für zeitgeschichtliche Bildung der Berlin-Brandenburgischen Gedenkstätten
Kulturstaatssekretär Martin Gorholt hat heute in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück (Landkreis Oberhavel) ein Grußwort zur Eröffnung des 12. Forums für zeitgeschichtliche Bildung der Berlin-Brandenburgischen Gedenkstätten unter dem Titel „Wie wird Geschichte in der Zusammenarbeit zwischen Schule und Gedenkstätten relevant?“ gesprochen. „Die Auseinandersetzung mit unserer Geschichte ist gerade in diesem Jahr, in dem sich das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Befreiung der Konzentrationslager zum 70. Mal und die Wiedervereinigung zum 25. Mal jähren, von besonderer Bedeutung. Deshalb begrüße ich ausdrücklich, dass sich das diesjährige Forum für zeitgeschichtliche Bildung mit der Frage beschäftigt, wie Schülerinnen und Schülern Geschichte zeitgemäß vermittelt werden kann. Historische Orte sind wichtige Ankerpunkte für diese Vermittlung –auch und gerade aus der NS- sowie der DDR-Zeit. Dafür steht in Brandenburg ein Netz historischer Gedenkorte wie Sachsenhausen, Ravensbrück, Brandenburg an der Havel, Belower Wald, Jamlitz-Lieberose und die Lindenstraße in Potsdam, die an Verbrechen und Unrecht erinnern und zugleich auch unverzichtbare Orte historisch-politischer Bildung sind. Eine wichtige Rolle bei der Auseinandersetzung mit historischen und politischen Fragen spielen auch Zeitzeugen und Gedenkstättenpädagogen – sie ermöglichen konkrete anschauliche Eindrücke, vertiefen Wissen und tragen mit ihrem Einsatz maßgeblich zur Demokratieerziehung bei.“
Die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück hat das diesjährige „Forum für zeitgeschichtliche Bildung“ der Berlin-Brandenburgischen Gedenkstätten unter dem Titel „Wie wird Geschichte in der Zusammenarbeit zwischen Schule und Gedenkstätten relevant?“ ausgerichtet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben über die Gestaltung des Geschichtsunterrichts und der historisch-politischen Bildung vor dem Hintergrund aktueller Fragen und Entwicklungen diskutiert und gelungene Kooperationsprojekte zwischen Schulen und Gedenkstätten kennengelernt.