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„(T)Raumkultur. Eroberung und Entwicklung von Räumen durch kulturelle Bildung“

- Erschienen am 02.10.2015

Kulturministerin Kunst spricht ein Grußwort zur bundesweiten Fach­tagung zur kulturellen Bildung

Kulturministerin Sabine Kunst hat heute in einer Rede die Bedeutung kultureller Bildung im Land Brandenburg hervorgehoben. Bei der bundesweiten Fachtagung „(T)Raumkultur. Eroberung und Entwicklung von Räumen durch kulturelle Bildung“, die am Donnerstag und Freitag in Potsdam stattfindet, würdigte Ministerin Sabine Kunst die wichtige Aufgabe kultureller Bildung und verwies darauf, dass das Land dabei gut aufgestellt. „Kulturelle Bildung ist einer der Schwerpunkte der kulturpolitischen Strategie des Landes. Alle großen Kultureinrichtungen und auch viele kleinere kulturelle Projekte im ganzen Land haben Angebote der kulturellen Bildung – dazu zählen die heute anwesenden Kooperationspartner der Kammerakademie Potsdam und der Potsdamer Grundschule am Priesterweg ebenso wie die Schüler- und Jugendtheater in Brandenburg an der Havel und Cottbus, das Education-Projekt des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt (Oder) und die zahlreichen Musik- und Kunstschulen ebenso wie die Gedenkstätten- und Museumspädagogik“, so Kulturministerin Kunst. „Ein zentrales Ziel ist, durch die Zusammenarbeit von Kultureinrichtungen und Schulen möglichst viele Kinder und Jugendliche zu erreichen. Dafür ist das Projekt der Kammerakademie Potsdam ein sehr gelungenes Beispiel. Besonders erfreulich ist, dass wir die kulturellen Bildungsangebote in den vergangenen Jahren deutlich ausbauen konnten. Mit der Plattform Kulturelle Bildung und ihren drei Regionalstellen haben wir ein Netzwerk geschaffen, in dem mehr als 90 kulturelle und kulturpädagogische Einrichtungen sowie Künstlerinnen und Künstler aktiv sind. Erst kürzlich haben wir gemeinsam mit der Plattform, dem Bildungsministerium und der Stiftung Mercator das Projekt ‘Erproben-Vernetzen-Verankern – Kulturelle Bildung an Schulen in die Fläche!‘ gestartet, um Schulen und Kultureinrichtungen stärker miteinander zu vernetzen und die kulturelle Bildung an Schulen weiter zu entwickeln. Zudem haben wir gerade erst ein Programm zur Förderung von Projekten kultureller Bildung gestartet und stellen dafür in diesem Jahr weitere 100.000 Euro bereit“, sagte Kunst. „Damit machen wir deutlich, welchen Stellenwert Kulturelle Bildung hat und welche Chancen sie bietet. Sie ermöglicht Kindern und Jugendlichen nicht nur, an Kultur teilzuhaben, sondern auch, sich selbst und die Welt um sie herum besser zu verstehen und mitzugestalten. Kulturelle Bildung fördert Kreativität, Konzentrationsfähigkeit und Teamfähigkeit und trägt maßgeblich zur Entwicklung der Persönlichkeit bei.“

Die bundesweite Fachtagung ist eine Veranstaltung der Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, der Kammerakademie Potsdam und der Stadtteilschule Drewitz. Unter dem Titel „(T)Raumkultur. Eroberung und Entwicklung von Räumen durch kulturelle Bildung“ lernen die teilnehmenden Künstler, Kulturakteure, Quartiersmanager, Vertreter aus Bildungseinrichtungen und Begegnungszentren sowie Experten aus Politik, Verwaltung, Unternehmen und Stiftungen Best-Practice-Beispiele kennen und diskutieren über Strategien für die Entwicklung kulturell geprägter Räume.

Die Plattform Kulturelle Bildung Brandenburg ist ein Netzwerk, dem mehr als 90 kulturelle und kulturpädagogische Einrichtungen sowie Künstlerinnen und Künstler angehören. Sie wurde 2010 als Projekt der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH in Trägerschaft des Vereins Kulturland Brandenburg gegründet. Als Service- und Vernetzungsstelle für Akteure der kulturellen Bildung im Land Brandenburg, initiiert und begleitet die Plattform Projekte der kulturellen Bildung, berät zu Finanzierungsmöglichkeiten, bietet bedarfsorientierte Weiterbildungsveranstaltungen an und vernetzt potenzielle Partnerinnen und Partner miteinander.

Weitere Informationen: www.plattformkulturellebildung.de

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Datum
02.10.2015
Rubrik
PM