Museen bewahren Kulturerbe und steigern Attraktivität des Landes
- Erschienen amKulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil hat heute in Falkensee (Landkreis Havelland) die Jahrestagung des Museumsverbandes des Landes Brandenburg eröffnet und die Bedeutung der Museen im Land bekräftigt. „Die Sammlungen in unseren Museen tragen wesentlich dazu bei, das kulturelle Erbe zu bewahren, zu pflegen und an künftige Generationen weiterzugeben. In den vergangenen Jahren ist es uns mit zahlreichen Investitionen gelungen, kulturelle Orte weiter zu entwickeln und damit die touristische Attraktivität des Landes zu steigern. Denkmäler wie das reformationsgeschichtliche Museum in Mühlberg wurden aufwändig restauriert, historische Gebäude wie das Museum in Neuruppin durch Neubauten ergänzt und Ausstellungen neu konzeptioniert, wie die Bollhagen-Ausstellung in Velten. Mit Erfolg: Jährlich rund 3,5 Millionen Besucherinnen und Besucher in den 400 Brandenburger Museen belegen das große Interesse an ihren Informations- und Bildungsangeboten“, so Gutheil. „Ich danke dem Museumsverband für sein großes Engagement und seine gute Arbeit, insbesondere bei der Qualifizierung und Profilierung der Museen, der verstärkten Provenienzforschung und Digitalisierung von Museumsgut. Ich freue mich, dass wir die Förderung für die Arbeit des Verbandes in diesem Jahr um 60.000 auf 255.000 Euro steigern konnten. Weitere Mittel werden wir im Laufe des Jahres für ein zusätzliches Museumsförderprogramm zur Verfügung stellen.“
Unter dem Motto „Sammeln in Zukunft – für die Zukunft“ verständigen sich Museumsfachleute aus Brandenburg und Berlin auf ihrer Jahrestagung am 02. und 03. April darüber, wie Sammlungen nachhaltig aufgebaut und für die Zukunft bewahrt werden können und debattieren aktuelle Fragen und Probleme der brandenburgischen Museumslandschaft. Dabei geht der Blick auch über die Landesgrenzen hinaus. So wird beispielsweise der Leiter des Technischen Landesmuseums Mecklenburg-Vorpommern über das Sammeln von Gegenwartstechnik referieren und eine Vertreterin des Museumsamtes in Münster über ihre Erfahrungen mit mulitkommunalen Depots in Westfalen berichten.
Der brandenburgische Museumsverband vertritt als Fachverband die Interessen der Museen des Landes. Zu seinen 280 Mitgliedern gehören Regional- und Stadtmuseen, Agrar-, Technik-, Kunst- und Literaturmuseen, Gedenkstätten, Schlösser und Herrenhäuser, naturkundliche Sammlungen sowie kleinere Heimatstuben. Der Museumsverband ist Kommunikationszentrum für die Museen im Land Brandenburg. Er bietet sowohl den Museen als auch ihren Trägern Fachberatung und Qualifizierungsmöglichkeiten an.
Weitere Informationen: www.museen-brandenburg.de
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