Neue Fraunhofer-Einrichtung in Cottbus startet
- Erschienen am - PresemitteilungBrandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle begrüßt den heutigen offiziellen Start der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG) in Cottbus.
„Das gibt der Strukturentwicklung in der Lausitz einen weiteren deutlichen Schub. Die am Cottbuser Standort geplante Forschung zu Energieinfrastrukturen ist von zentraler Bedeutung für die Energiewende. Mit der Gründung dieser Einrichtung treibt die Fraunhofer-Gesellschaft die Forschung zur Transformation des deutschen Energiesystems voran und trägt zudem maßgeblich zur Strukturentwicklung in der Lausitz bei. Das ist ein zentraler Teil unserer Strategie: Mit der gezielten und nachhaltigen Ansiedlung von hochkarätigen Forschungseinrichtungen im Umfeld der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg stärken wir den Forschungsstandort Lausitz, befördern Innovation und die wirtschaftliche Entwicklung und gestalten die Zukunft der Region. Damit machen wir klar: Zukunft wird in Brandenburg gemacht.“
Die Gründung der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG) in Cottbus gehört zu den vom Bund geförderten Vorhaben, die zur Strukturentwicklung in den Braunkohleregionen beitragen sollen. Sie soll gemeinsam mit weiteren Standorten in Bochum, Aachen/Weisweiler und Zittau eine Brücke zwischen den vom Strukturwandel am meisten betroffenen Regionen im Westen und Osten Deutschlands schlagen. In Brandenburg am Standort Cottbus sind Forschungsschwerpunkte mit Fokus auf Gas- und Wärmeinfrastrukturen, Modellierung des Energiesystems und zu entsprechenden Strategien für Unternehmen geplant. Dabei soll intensiv mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg zusammengearbeitet werden, die bereits umfangreiche wissenschaftliche Kompetenzen im Bereich großer Kraftwerksanlagen besitzt. Die neue Fraunhofer-Einrichtung soll künftig von Prof. Mario Ragwitz geleitet werden. Das Land unterstützt die Gründung der neuen Einrichtung in der fünfjährigen Aufbauphase mit insgesamt 18 Millionen Euro, aus Bundesmitteln werden für den Cottbuser Standort 27,4 Millionen Euro erwartet.