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Brandenburger KI-Atlas vorgestellt

- Erschienen am 01.12.2022 - Presemitteilung 411

Wissenschafts- und Forschungsministerin Dr. Manja Schüle hat heute an der TH Wildau den Brandenburger KI-Tag des Wissenschaftsministeriums mit den Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen des Landes eröffnet. Im Rahmen der Reihe ‘Perspektivwechsel‘ war mit einem Grußwort auch Oliver Windeck vertreten. Der Geschäftsführer der Metallbau Windeck GmbH hat heute Ministerin Schüle zu Terminen begleitet.       

Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle:

„Künstliche Intelligenz begegnet uns oft im Alltag: bei der Guckempfehlung des Streaming-Anbieters, der Gesichtserkennung auf dem Smartphone, beim autonom fahrenden Auto. Alles tolle Beispiele für individuelle Endverbraucherprodukte – aber KI muss auch gesellschaftliche Relevanz haben, wie etwa die App, die das Potsdamer Start-up Voize entwickelt hat, um Pflegekräften die Arbeit zu erleichtern. Beim ersten Brandenburger KI-Tag ging es heute um die Perspektive der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zum Thema KI. Die Wissenschaftlerinnen und Forschenden tauschten sich untereinander zum Thema KI aus und traten in den Dialog mit Politik und Verwaltung. Die Ideen und Impulse, die sich heute ergeben haben, werden in das Eckpunktepapier einfließen, das wir im nächsten Jahr dem Kabinett vorlegen sowie in die spätere Landesstrategie KI, die wir Anfang 2024 verabschieden wollen. Im Rahmen der Konferenz wurde auch der Digitale KI-Atlas vorgestellt. Dieser verzeichnet laufende KI-Projekte und Aktivitäten aus Forschung, Lehre und Transfer im Land – und er zeigt, dass vieles schon gut läuft. Zukunft wird in Brandenburg gemacht – und Künstliche Intelligenz ist ein großer, wichtiger Teil davon!“

Prof. Dr. Michael Hübner, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der BTU Cottbus-Senftenberg:

„Die Künstliche Intelligenz ist in Forschung, Lehre und Transfer ein zentrales Thema unserer Universität in der Profillinie ‚Künstliche Intelligenz und Sensorik‘. Von der Industrie 4.0 über die Medizin bis hin zur Energiewende – in zahlreichen Projekten arbeiten unsere Forschenden gemeinsam mit einem renommierten Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft an innovativen Technologien für unsere Gesellschaft.“

Prof. Dr. Klaus-Martin Melzer, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der TH Wildau:

„Der Brandenburger KI-Tag soll erstmals eine landesweite Plattform für den Austausch zwischen KI-Forschenden, -Lehrenden und –Interessierten von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen schaffen. Natürlich sind interessierte Bürgerinnen und Bürger ebenso herzlich willkommen. Wir wollen gemeinsam diskutieren, verschiedene Anwendungsfelder beleuchten sowie Chancen und Risiken der Nutzung von KI abwägen. Damit möchten wir neue Impulse für Brandenburg setzen und ich freue mich auf einen regen Austausch.“

Im Rahmen des ersten KI-Tages wurde der Brandenburger KI-Atlas vorgestellt. Im Vorfeld der Konferenz hatten die Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen die Möglichkeit, digitale Poster zu ihren KI-Aktivitäten einzureichen. Der auf dieser Basis entstandene Brandenburger KI-Atlas kann hier abgerufen werden: https://ai-science-atlas.innohub13.de

Die Online-Konferenz soll ein erstmals landesweites Forum für KI-Forschende und KI-Interessierte schaffen, die sich dort vernetzen und strategisch u.a. über Möglichkeiten und Herausforderungen, Anwendungsfelder und Transfer von Künstlicher Intelligenz diskutieren können. Keynote-Vorträge halten Prof. Dr. Antonio Krüger, Geschäftsführer des Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), sowie Dr. Isabella Hermann, Science-Fiction- und Zukunftsexpertin.