Drei Sonderpreise für besondere musikalische Talente
- Erschienen am - PresemitteilungGebührender Empfang für herausragende musikalische Talente: Kulturministerin Dr. Manja Schüle hat heute in der Potsdamer Staatskanzlei in Vertretung des Ministerpräsidenten die Brandenburger Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Bundeswettbewerb „Jugend musiziert 2025“ begrüßt und die Sonderpreise der Landesregierung übergeben:
„Musik schenkt Freude, Trost und Hoffnung, Musik überwindet sprachliche und soziale Unterschiede, Musik fördert Miteinander und Empathie. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an ‚Jugend musiziert‘ haben gezeigt, dass sie die Fähigkeit haben, andere zu begeistern, zu beflügeln, glücklich zu machen – und Vorbild zu sein. Das verdanken sie ihrer Disziplin und Eltern, die sie unterstützen – das verdanken sie aber insbesondere auch den Lehrerinnen und Lehrern an unseren Musikschulen: Sie motivieren, stützen und begleiten junge Menschen auf ihrem musikalischen Werdegang, mit viel Expertise, Empathie und Fingerspitzengefühl. Ein großartiges Beispiel dafür ist Chris Poller, der den diesjährigen Sonderpreis für herausragende musikpädagogische Leistungen bekommt. Völlig zu Recht: Seit 36 Jahren arbeitet er an der Kreismusik- und Kunstschule „Gebrüder Graun“, verfügt eine immense Erfahrung als Musiker, Arrangeur und Produzent, hat unzählige Gesangspädagogen im Bereich Pop ausgebildet und sein Unterricht gilt als besonders praxisnah. Gratulation an alle Preisträgerinnen und Preisträger – und herzlichen Dank an alle Unterstützer von den Musikschulen bis zum VdMK!“
Folgende Sonderpreise der Landesregierung wurden vergeben:
- Den Sonderpreis des Ministerpräsidenten für herausragende musikpädagogische Leistungen erhielt Chris Poller, Leiter der Kreismusik- und Kunstschule „Gebrüder Graun“ (Elbe-Elster).
- Den Sonderpreis des Kulturministeriums für die Kategorie Hohe Streicher Solo erhielten Florentina Sophie Ebert von der Musikschule „Verspielt“ aus Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald) sowie Hermine Klauck und Aaron Seraphin Korr vom Konservatorium Cottbus/Chóśebuz.
- Den Sonderpreis des Bildungsministeriums für die Kategorie Schlagzeug Solo erhielt Huschke Puppe von der Kreismusik- und Kunstschule Gebrüder Graun in Herzberg (Elbe-Elster).
Für den Anfang Juni 2025 im nordrhein-westfälischen Wuppertal ausgetragenen 62. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ hatten sich rund 1.800 junge Talente qualifiziert, darunter 76 aus Brandenburg. Die Solisten und Ensembles aus Brandenburg gewannen insgesamt 30 Preise, davon 11 erste, 13 zweite und 6 dritte Preise. Bundesweit hatten sich in diesem Jahr 12.000 junge Menschen für die Teilnahme bei „Jugend musiziert“ beworben. In Brandenburg beteiligten sich 619 Nachwuchstalente im Alter von 7 bis 21 Jahre (im Bereich Gesang und Orgel bis 27 Jahre) an den drei Regionalwettbewerben in Spremberg, Rathenow und Frankfurt (Oder). Von den 246 für den Landeswettbewerb in Eberswalde qualifizierten Talenten, schickte Brandenburg schließlich 76 zum Bundesausscheid nach Wuppertal. Die Ausrichtung des Nachwuchswettbewerbs „Jugend musiziert“ auf Landesebene hatte der VdMK übernommen.
Der Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg e.V. (VdMK) ist Träger- und Fachverband von 36 Musik- und Kunstschulen im Land. Zentrale Aufgabe ist die Qualitätssicherung und Nachwuchsförderung auf dem Feld der musisch-kulturellen Bildung. Dazu gehören unter anderem Lehrerfortbildungen und Fachtagungen, das Festival Sound City, die Trägerschaft und Betreuung von Landesjugendensembles der musikalischen Spitzenförderung sowie die Entwicklung von Konzepten zu kultur- und bildungspolitischen Fragen. Das Kulturministerium unterstützt die Arbeit des VdMK einschließlich der Kooperationsprojekte der Musik- und Kunstschulen in diesem Jahr mit 2,7 Millionen Euro.
Weitere Informationen: www.vdmk-brandenburg.de