Schwarz-weiße Einblicke in eine vergangene Welt

Kulturministerin Martina Münch hat heute im Kurt Mühlenhaupt Museum in Bergsdorf (Landkreis Oberhavel) die Ausstellung ‘landläufig… Fotografien von Sibylle Bergemann‘ eröffnet. „Sibylle Bergemann ist bekannt durch ihre ikonographischen Modefotos, ihre eindrücklichen Porträts und ihre dokumentarischen Arbeiten – mit der Ausstellung ‘landläufig …‘ entdecken wir eine neue Facette der berühmten Fotografin: Berührende und intime Blicke auf Menschen und verwunschene Orte, die schwarz-weiße Einblicke in eine längst vergangene Welt ermöglichen. Sibylle Bergemann war ein sensibler Seismograph der Gesellschaft und der jeweiligen Verhältnisse – mit ihren Bildern hat sie ein Stück Kulturgeschichte geschrieben“, so Münch. „Das Kurt Mühlenhaupt Museum trägt mit seinen Ausstellungen, Konzerten, Veranstaltungen und kulturellen Bildungsangeboten für Kinder und Jugendliche seit Jahren zur kulturellen und touristischen Belebung der Region bei. Ich freue mich, dass wir das Museum im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres Kultur mit einer Stelle unterstützen können.“

Die Ausstellung präsentiert Bilder der Fotografin Sibylle Bergemann. Die 1941 in Berlin geborene und 2010 in Gransee verstorbene Sibylle Bergemann war eine international renommierte Fotografin und Mitbegründerin der Fotografen-Agentur Ostkreuz. Seit Ende der 1970er Jahre verlagerte sie an den Wochenenden ihr Leben von der Stadt aufs Land. Im und um das Schloss Hoppenrade herum entstanden einige ihrer bekanntesten Fotografien. Die Ausstellung zeigt Mode, Menschen und Orte. Sie wurde aus dem Nachlass von Sibylle Bergemann in Zusammenarbeit mit der Berliner Loock Galerie kuratiert. Die Ausstellung ist bis zum 09. September 2018 im Kurt Mühlenhaupt Museum zu sehen.

Das Kurt Mühlenhaupt Museum in Bergsdorf ist der letzte Wohn- und Arbeitsort des Künstlers Kurt Mühlenhaupt (1921-2006) und bewahrt und präsentiert sein Werk mit Bildern, Graphiken und Skulpturen.

Weitere Informationen: www.muehlenhaupt.de

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