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Archäologen sichern historisches und kulturelles Erbe

- Erschienen am 01.03.2017

Kulturministerin Martina Münch würdigt die Bedeutung der Archäologie für das Land anlässlich der morgen beginnenden Jahreskonferenz der Archäologen in Brandenburg an der Havel. „Die Archäologie hat große Bedeutung für das historische und kulturelle Erbe unseres Landes. Sie macht den Brandenburgerinnen und Brandenburgern das Wissen über die Vergangenheit ihrer Region zugänglich und entfaltet so identitätsstiftende Wirkung“, so Münch. „Erst vor wenigen Wochen haben wir den Altlandsberger Münzschatzfund der Öffentlichkeit präsentiert. Mit insgesamt 7.450 Münzen aus dem 13. bis 15. Jahrhundert ist der Fund nicht nur der größte Münzfund Brandenburgs – er gibt auch wichtige Einblicke in wirtschaftliche Verhältnisse, ökonomische Verbindungen sowie technische und künstlerische Fähigkeiten der jeweiligen Zeit und macht damit ein weiteres Stück Landesgeschichte sichtbar. Der Fund unterstreicht einmal mehr, dass es im Land Brandenburg bedeutsame historische Spuren gibt. Insgesamt gibt es landesweit mehr als 30.000 archäologische Fundplätze und über 10.000 Bodendenkmale.“

Auf der diesjährigen Jahreskonferenz tauschen sich Archäologen und Wissenschaftler sowie Vertreter von Verwaltungen und Einrichtungen am 02. und 03. März unter dem Motto „Erfassen – Erforschen – Erhalten – Erzählen“ über die archäologischen Ausgrabungsprojekte des Vorjahres aus. In zahlreichen Vorträgen werden Fundumstände, Historie, Forschungsergebnisse und spannende Funde von der Steinzeit bis in die Neuzeit vorgestellt. Dabei geht es unter anderem um neue Erkenntnisse zum stein- und eisenzeitlichen Gräberfeld Schmölln und zum Grabhügel von Seddin aber auch um neue Entdeckungen wie dem jungsteinzeitlichen Totenhaus in Eichwerder, reformationszeitliche Ofenkacheln in Brandenburg und einer Zwangsarbeiterkartei aus Treuenbrietzen. Organisiert wird die Jahreskonferenz von der Abteilung Archäologische Denkmalpflege des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege.

Weitere Informationen können dem Programm in der Anlage entnommen werden.

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Datum
01.03.2017
Rubrik
PM