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Jetzt bewerben: Brandenburgischer Denkmalpflegepreis 2023

- Erschienen am 01.02.2023 - Presemitteilung 46
Denkmalplakette (für Teaser) ©Ralf Hirschberger/dpa

Startschuss für die Ausschreibung des Brandenburgischen Denkmalpflegepreises 2023: Das Kulturministerium vergibt die Auszeichnung an Bürgerinnen und Bürger, bürgerschaftliche Initiativen oder juristische Personen des privaten Rechts für vorbildliche Leistungen zur Rettung und Erhaltung von Bau- und Gartendenkmalen, technischen Denkmalen sowie archäologischen Denkmalen und richtungsweisende Beispiele denkmalverträglicher Umnutzungen von Denkmalen. Zudem werden bis zu drei Anerkennungen für die überzeugende Verbreitung des Denkmalpflegegedankens in der Öffentlichkeit und langjähriges herausragendes Wirken auf dem Gebiet der Denkmalpflege ausgesprochen. Eine Jury schlägt der Kulturministerin die Preisträgerinnen und Preisträger vor. Für die Würdigungen stehen insgesamt 18.000 Euro zur Verfügung. Die Auszeichnung erfolgt im Herbst 2023.

Kulturministerin Manja Schüle:

„Denkmalschutz schafft Gemeinschaft, steht für Nachhaltigkeit, stärkt regionale Identität – und spielt damit eine zentrale Rolle dabei, unsere Welt lebenswert zu erhalten. Was mich immer wieder beeindruckt: Außerordentlich viele Vereine, Förderkreise und andere Freiwillige setzen sich in unserem Land leidenschaftlich, kreativ und beharrlich für den Erhalt historischer Bausubstanz ein und ermöglichen mit oft außergewöhnlichen Nutzungen in den Denkmalen Begegnungen und spannende, kreative Projekte. Um dieses herausragende Engagement zu würdigen, loben wir seit 1992 den Brandenburgischen Denkmalpflegepreis aus. Mein Tipp: Jetzt für den Preis 2023 bewerben!“

Vorschläge für den Brandenburgischen Denkmalpflegepreis können bis zum 15. Mai 2023 unter dem Stichwort ‘Denkmalpflegepreis 2023‘ beim

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
Referat 33
Dortustraße 36
14467 Potsdam

eingereicht werden oder per E-Mail. Weitere Informationen zu den Bewerbungsmodalitäten gibt es hier.

Im Jahr 2022 wurden drei Denkmalpflegepreise sowie drei Anerkennungspreise für besondere Leistungen in der Denkmalpflege vergeben. Sie gingen an:

  • das Architekturbüro denkmal EBERLER Architektur und Stadt Angermünde für die denkmalgerechte Instandsetzung des Gruftbaus Moschel auf dem Friedhof in Angermünde (Landkreis Uckermark),
  • Ulrike und Steffen Wolf für den denkmalgerechten Umbau und die Sanierung des Mehrfamilienhauses in der Karl-Liebknecht-Straße 110 in Cottbus,
  • Silke und Rolf Müller für die denkmalgerechte Instandsetzung des Einzeldenkmals Neustadtstraße 6 in Lenzen (Landkreis Prignitz),
  • Restaurator Bernhard Klemm für sein jahrzehntelanges Engagement zum Erhalt von Denkmalen in der Stadt Frankfurt (Oder),
  • Armin Gebauer für die Konservierung der historischen Kelleranlagen in der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 12/13 in Frankfurt (Oder) sowie
  • Merit Schambach, Thomas Gantzkow, Wolfgang Herkt und Egon Splisteser für langjähriges herausragendes ehramtliches Engagement in der Bodendenkmalpflege.