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  • Bild: Das Kloster in Neuzelle

    Kloster Neuzelle

    ©Andreas Tauber

  • Bild:

    evangelische Kirche Neuzelle

    ©Stiftung Stift Neuzelle

Barockwunder Brandenburgs nennt man die 1268 vom meißischen Markgrafen Heinrich dem Erlauchten gegründete und im Stil des Barock überarbeitete Klosteranlage in Neuzelle. Aber ein Wunder ist das nördlichste Zeugnis süddeutschen und böhmischen Barocks in Europa keineswegs.

Vielmehr war es die Zugehörigkeit zu Böhmen (1370-1635) und Sachsen (1635-1815), die vor allem Mönche aus Böhmen nach Neuzelle brachte. Mit ihnen kamen Künstler und Baumeister, die im 17. und 18. Jahrhundert in den Kirchen eine beeindruckende Bilder- und Geschichtenwelt erschufen. Der barocke Klostergarten wurde 2008 von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) in die Liste der bedeutendsten Gartenanlagen Deutschlands aufgenommen.

Mit seinen beiden Barockkirchen, der barocken Gartenanlage sowie dem gotischen Kreuzgang gehört Neuzelle zu den herausragenden Beispielen zisterziensischer Baukunst in Mitteleuropa. Die kulturellen Angebote in den Sommermonaten mit dem Musiktheaterfestival Oper Oder-Spree zählen zu den Höhepunkten im Brandenburgischen Kultursommer.

Im Klostermuseum im Kreuzgang werden nicht nur die Klostergeschichte, sondern auch ihre spannungsreichen Wechselbeziehungen zum religiösen und politischen Zeitgeschehen dargestellt und durch wertvolle Kunstgegenstände aus der Klosterausstattung veranschaulicht

Zu den bedeutendsten Kunstwerken aus der Ausstattung des Klosters Neuzelle gehören die Neuzeller Passionsdarstellungen vom Heiligen Grab. Europaweit gelten sie nach Umfang, Größe und künstlerischer Qualität als einzigartig. 15 Szenen in fünf Bühnenbildern illustrieren mitreißend die biblischen Ereignisse von Leiden, Sterben und Aufstehen Jesu Christi. Sie stehen damit in der jahrhundertelangen Tradition der Heiligen Gräber in Mitteleuropa.

Zwei dieser imposanten Bühnenbilder mit den jeweils zugehörigen Szenen werden dauerhaft in Originalgröße präsentiert. Für diesen Zweck wurde im ehemaligen Kutschstall des Klosters das einzigartige Museum „Himmlisches Theater“ geschaffen, um die effektvolle Tiefenwirkung der Kulissen mittels ausgeklügelter Lichttechnik optimal in Szene zu setzen.

Erstmals seit über 150 Jahren sind die beiden Szenen Judaskuss und seit Oktober 2018 Jesus vor dem Kaiphas nach ihrer Restaurierung mit ihren Bühnenbildern wieder vollständig in der Öffentlichkeit zu sehen.

Barockwunder Brandenburgs nennt man die 1268 vom meißischen Markgrafen Heinrich dem Erlauchten gegründete und im Stil des Barock überarbeitete Klosteranlage in Neuzelle. Aber ein Wunder ist das nördlichste Zeugnis süddeutschen und böhmischen Barocks in Europa keineswegs.

Vielmehr war es die Zugehörigkeit zu Böhmen (1370-1635) und Sachsen (1635-1815), die vor allem Mönche aus Böhmen nach Neuzelle brachte. Mit ihnen kamen Künstler und Baumeister, die im 17. und 18. Jahrhundert in den Kirchen eine beeindruckende Bilder- und Geschichtenwelt erschufen. Der barocke Klostergarten wurde 2008 von der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) in die Liste der bedeutendsten Gartenanlagen Deutschlands aufgenommen.

Mit seinen beiden Barockkirchen, der barocken Gartenanlage sowie dem gotischen Kreuzgang gehört Neuzelle zu den herausragenden Beispielen zisterziensischer Baukunst in Mitteleuropa. Die kulturellen Angebote in den Sommermonaten mit dem Musiktheaterfestival Oper Oder-Spree zählen zu den Höhepunkten im Brandenburgischen Kultursommer.

Im Klostermuseum im Kreuzgang werden nicht nur die Klostergeschichte, sondern auch ihre spannungsreichen Wechselbeziehungen zum religiösen und politischen Zeitgeschehen dargestellt und durch wertvolle Kunstgegenstände aus der Klosterausstattung veranschaulicht

Zu den bedeutendsten Kunstwerken aus der Ausstattung des Klosters Neuzelle gehören die Neuzeller Passionsdarstellungen vom Heiligen Grab. Europaweit gelten sie nach Umfang, Größe und künstlerischer Qualität als einzigartig. 15 Szenen in fünf Bühnenbildern illustrieren mitreißend die biblischen Ereignisse von Leiden, Sterben und Aufstehen Jesu Christi. Sie stehen damit in der jahrhundertelangen Tradition der Heiligen Gräber in Mitteleuropa.

Zwei dieser imposanten Bühnenbilder mit den jeweils zugehörigen Szenen werden dauerhaft in Originalgröße präsentiert. Für diesen Zweck wurde im ehemaligen Kutschstall des Klosters das einzigartige Museum „Himmlisches Theater“ geschaffen, um die effektvolle Tiefenwirkung der Kulissen mittels ausgeklügelter Lichttechnik optimal in Szene zu setzen.

Erstmals seit über 150 Jahren sind die beiden Szenen Judaskuss und seit Oktober 2018 Jesus vor dem Kaiphas nach ihrer Restaurierung mit ihren Bühnenbildern wieder vollständig in der Öffentlichkeit zu sehen.