Hauptmenü

Kultur in Brandenburg hat Zukunft

- Erschienen am 30.08.2023 - Pressemitteilung 345
Vorstellung der Eckpunkte für neue kulturpolitische Strategie

Kulturministerin Manja Schüle hat heute im St. Paulikloster in Brandenburg an der Havel an der Abschlusskonferenz der Reihe ‘Kultur hat Zukunft‘ des Brandenburger Kulturministeriums teilgenommen. Vor rund 130 Anwesenden aus der Kulturszene des Landes hat die Ministerin die Eckpunkte für eine neue kulturpolitische Strategie vorgestellt.

Kulturministerin Manja Schüle:

„Kultur ist systemrelevant, Kultur ist Daseinsvorsorge und vor allem: Kultur hat Zukunft! Dafür braucht es eine zukunftsfähige Kulturpolitik und Kulturförderung – diese wollten wir jedoch nicht am ‘grünen Tisch‘ in Potsdam für das Land entwerfen. Wir wollten und haben in den vergangenen knapp drei Jahren mit Kulturakteuren aus ganz Brandenburg an konkreten Prioritäten und Zielen gearbeitet, an einer Kulturstrategie, die anpassungs- und weiterentwicklungsfähig ist. Wir haben uns intensiv ausgetauscht und beispielsweise gefragt, wie Kultur und kulturelle Bildung im ländlichen Raum aussehen können, wo und wem die Digitalisierung im Kulturbereich nützt, oder wie der Kultursektor ökologisch nachhaltiger werden kann. Wir wollten einen Leitfaden entwerfen, wie ein neues Miteinander zwischen Kulturszene, Verwaltung und Politik aussehen kann. Bei dieser neuen Form des Zusammenarbeitens geht es darum, Perspektiven zu wechseln, voneinander zu lernen und so gemeinsam effektivere und effizientere Instrumente zu entwickeln. Zu unseren Leitlinien gehört unter anderem, Kunst und kulturelle Bildung nachhaltiger und ergebnisoffener zu fördern und kooperative Strukturen zu stärken. Außerdem wollen wir kulturelle Teilhabe für alle ermöglichen, die Vielfalt unserer Kulturlandschaft schützen und Brücken nach Europa bauen. Trotz der multiplen Krisen bin ich überzeugt: Kultur in Brandenburg hat Zukunft – und wie!“

Die 3. Kulturpolitische Landeskonferenz hat an sechs Regional- sowie zwei Landeskonferenzen angeschlossen. Aus diesem gemeinsamen, seit Dezember 2020 beschrittenen, sparten-, regional- und einrichtungsübergreifend geführten kulturpolitischen Diskussionsprozess ist ein Eckpunktepapier für eine neue kulturpolitische Strategie 2024 entstanden. Die Kulturakteure können sich in den kommenden Wochen zurückmelden und Feedback zu den Eckpunkten geben.