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Feierliche Einweihung des Synagogenzentrums Potsdam in Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsident Dietmar Woidke

ACHTUNG: Akkreditierung erforderlich

- Erschienen am 24.06.2024 - Presemitteilung 229
Synagogenzentrum in der Potsdamer Schloßstraße

Am Donnerstag, den 04. Juli 2024 um 11.00 Uhr wird das Synagogenzentrum Potsdam für die jüdische Gemeinschaft in Potsdam und Brandenburg mit einer Festansprache des Bundespräsidenten Dr. Frank-Walter Steinmeier feierlich eingeweiht. Grußworte werden von Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, Zentralratspräsident Dr. Josef Schuster, dem Präsidenten der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, Abraham Lehrer, sowie dem Oberbürgermeister der Stadt Potsdam, Mike Schubert, gehalten. Der Architekt Jost Haberland wird die Architektur des Synagogenbaus vorstellen. Der Vorsitzende der orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland, Rabbiner Avichai Apel, nimmt die rituelle Eröffnung der Synagoge vor. Auch Bundeskanzler Olaf Scholz wird als Gast erwartet. Mit dabei sind auch Brandenburgs Kulturministerin Dr. Manja Schüle und Finanzministerin Katrin Lange. Das Bauvorhaben wurde bereits 2005 im Staatsvertrag des Landes Brandenburg mit dem Landesverband der jüdischen Gemeinden Brandenburg vereinbart. Nach einem mehrjährigen Projektmoratorium gelang es dem Brandenburgischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) als Kooperationspartner für die Begleitung des Planungs- und Bauprozesses zu gewinnen. Am 08. November 2021 wurde der Grundstein gelegt und der Bau vom Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) begonnen. Das Land Brandenburg finanziert den Bau mit rund 16,5 Millionen Euro. Am 26. August 2022 wurde das Richtfest gefeiert, am 28. Mai 2024 wurde das Gebäude vom Land an die ZWST übergeben.

Entworfen nach den Plänen des Architekten Jost Haberland, ist das Zentrum in der Potsdamer Schloßstraße ein architektonisch und technisch modernes Gebäude, das gleichzeitig einer jahrhundertelangen Tradition im Synagogenbau folgt. Das Synagogenzentrum soll für drei Jahre treuhänderisch durch die ZWST betrieben werden und anschließend an den Landesverband der jüdischen Gemeinden Land Brandenburg übergehen. In den zurückliegenden zwei Jahren gelang es der ZWST, mit den sich beteiligenden jüdischen Gemeinden ein kooperatives Nutzungskonzept zu erarbeiten, das von der Jüdischen Gemeinde Stadt Potsdam, der Synagogengemeinde Potsdam, der Gemeinde Adass Israel und der Gemeinde Kehilat Israel mitgetragen und umgesetzt wird. Das Synagogenzentrum Potsdam mit religiösen, sozialen und kulturellen Angeboten der vier Gemeinden soll eine Anlaufstelle für alle in Potsdam und Brandenburg lebenden Jüdinnen und Juden sein.

„Die Einweihung am 4. Juli markiert einen Meilenstein für die jüdische Gemeinschaft in Potsdam und Brandenburg. Das neue Synagogenzentrum ist – insbesondere in dieser für Juden und Jüdinnen so herausfordernden Zeit – ein starkes Zeichen dafür, dass jüdisches Leben sichtbar und fest verankert im Zentrum der Gesellschaft steht.“ (Abraham Lehrer, Präsident der ZWST)

Informationen zur Presseakkreditierung:

Die Akkreditierung endet am Montag, den 1. Juli 2024, 12.00 Uhr.

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Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit@zwst.org