„Ich sehe was, was Du nicht siehst“
- Erschienen am - PresemitteilungBrandenburgs Kultur- und Wissenschaftsministerin Manja Schüle würdigt die heute beginnende Ausstellung ‘Ich sehe was, was Du nicht siehst‘ mit 14 ausgewählten Objekten aus der Sammlung des Experimentalfilmers und Künstlers Werner Nekes (1944–2017) im Filmmuseum Potsdam:
„Camera obscura, Laterna magica, Guckkasten, Wundertrommel, Riesen-Kaleidoskop – die Originale aus den vergangenen 300 Jahren zeugen von der damaligen Handwerkskunst und vom Erfindungsreichtum, mit optischen Tricks und Täuschungen zu verblüffen, lange bevor es das Kino und die neuen Medien gab. Die Ausstellung ist aber nicht nur was für Cineastinnen und Technikfans. Die Sammlung Werner Nekes eröffnet dem Medien-, Forschungs- und Museumsstandort Potsdam neue Perspektiven – und passt perfekt zum Sammlungsneubau des Filmmuseums, der gerade bezogen wird und in dem künftig Studierende und Forschende direkt an historischen Objekten arbeiten können. Mit dem Schaudepot werden die Sammlungen ab 2024 zudem auch für ein breites Publikum geöffnet. In nächster Nähe zu Deutschlands einziger Filmuniversität, zum produzierenden Studio Babelsberg und zum publikumsaffinen Filmpark Babelsberg stärkt die Sammlung Werner Nekes den Medienstandort Babelsberg sowie die Wissenschafts- und Kulturlandschaft des Landes Brandenburg.“
Die rund 25.000 Objekte umfassende Sammlung von Werner Nekes wurde 2020 vom Filmmuseum Potsdam als Institut der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, der Theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln und dem DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum aus Frankfurt am Main erworben. Das Brandenburger Kulturministerium hat den Ankauf mit 300.000 Euro unterstützt. Weitere Mittel kamen unter anderem von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Mittelbrandenburgischen Sparkasse. Die Ausstellung im Filmmuseum Potsdam läuft bis zum 16. April 2023.
Weitere Informationen: www.filmmuseum-potsdam.de