Hohes Engagement und Kreativität in Corona-Zeiten
- Erschienen am - PresemitteilungWissenschaftsministerin Manja Schüle hat heute die Technische Hochschule Wildau besucht und sich über die Corona-bedingten Herausforderungen im auslaufenden Sommersemester informiert. Ministerin Schüle sagte nach ihrem Besuch:
„Die Corona-Pandemie und ihre Folgen waren und sind eine große Herausforderung für die Hochschulen, insbesondere für die Lehre: Studierende müssen im Homeoffice Vorlesungen besuchen, sich aus der Ferne mit ihren Lehrenden abstimmen und Prüfungen online absolvieren. Lehrende mussten während des Lockdowns ihre didaktischen Konzepte innerhalb kürzester Zeit überarbeiten. Fest steht: Alle haben Großartiges geleistet – mit hohem Engagement und viel Kreativität. Auch die TH Wildau. Ich bin beeindruckt von einer Betreuungs-Web-App für Online-Klausuren, die binnen kurzer Zeit von einem studentischen Start-up-Unternehmen entwickelt wurde. Auch mit der Einrichtung eines Corona-Testlabors in den Laborräumen der Hochschule sendet die TH Wildau ein wichtiges Zeichen – das Meistern der Krise gelingt nur gemeinsam. Mit unserem Sofortprogramm für digitale Hochschullehre unterstützen wir die Hochschulen gezielt bei der Umstellung von Präsenz- auf Online-Lehre. Zudem werden wir kurzfristig das Brandenburgische Hochschulgesetz ändern, um Studierenden unbürokratisch und einfach eine Verlängerung der individuellen Regelstudienzeit zu ermöglichen – damit sichern wir die BAföG-Förderung wenn es zu einer Corona-bedingten Verzögerung der Studienzeit kommt.“
Die 1991 gegründete Technische Hochschule Wildau hat rund 3.700 Studierende, rund 70 Professor*innen sowie 33 ingenieurtechnische, wirtschafts-, rechts- und verwaltungswissenschaftliche Studiengänge. Ihre Schwerpunkte liegen im Maschinenbau, in der Automatisierungstechnik, den Biowissenschaften, der Logistik, der Luftfahrttechnik und der Verwaltungswissenschaft. Die Hochschule wird seit 2017 von Prof. Ulrike Tippe geleitet. Das Land finanziert die TH Wildau in diesem Jahr mit rund 22 Millionen Euro.