‘Kultur hat Zukunft – Brandenburger Kulturpolitik nach Corona‘
- Erschienen am - PresemitteilungBrandenburgs Kulturministerin Manja Schüle hat heute rund 100 Kultur-Akteure und Vertreter*innen von Kultur-Einrichtungen und -Verbänden aus dem ganzen Land zur ersten digitalen Kultur-Konferenz unter dem Motto ‘Kultur hat Zukunft – Brandenburger Kulturpolitik nach Corona‘ eingeladen. Die Konferenz bildet den Auftakt zu einer Reihe von regionalen Konferenzen, zu denen das Kulturministerium in den kommenden beiden Jahren einladen wird. Dort sollen bis Ende 2022 wichtige aktuelle und zukunftsweisende Themen und Herausforderungen der Brandenburger Kultur entwickelt und diskutiert werden.
Kulturministerin Manja Schüle:
„Corona und seine Auswirkungen sind eine Katastrophe für die Kultur. Deswegen unterstützen wir die Kultur seit Monaten mit Hilfsprogrammen und Stipendien. Deswegen gilt auch: Sobald möglich, werden wir die Kultur-Orte als erste wieder öffnen. Aber das reicht nicht. Die heutige Kultur-Konferenz und die Kultur-Akteure haben mir gezeigt, dass wir mehr tun müssen. Dabei muss es darum gehen, Antworten auf zentrale Fragen zu finden. Welche Systemrelevanz hat Kultur? Wie wird sie im ländlichen Raum künftig aussehen? Wie ermöglichen wir allen Menschen Zugänge zu Kultur? Wie gelingt die digitale Herausforderung, was ist mit Nachhaltigkeit in kreativen Prozessen? Was ist mit der sozialen Absicherung von Künstler*innen? Keine neuen Fragen – aber Corona hat den Transformationsbedarf wie unter einem Brennglas deutlich gemacht. Und noch eins hat die Konferenz deutlich gezeigt: Wandel gelingt nur gemeinsam: Die heutige Konferenz ist ein Auftakt, ein Zeichen für Aufbruch. Im nächsten Jahr laden wir landesweit zu Regionalkonferenzen. Wir stoßen einen Prozess an. Unser Ziel: Eine neue, gemeinsame Kulturstrategie für Brandenburg“, so Ministerin Schüle. „Ich bin überzeugt: Kultur ist lebensnotwendig. Sie bringt Menschen zusammen, öffnet neue Diskursräume und gibt Inspiration. Kunst und Kultur produzieren nicht einfach schöne Dinge – sie stehen für elementare Überlebenskriterien in einer sich global und digital verändernden Welt: Für Bildung und Motivation, Kreativität und Flexibilität, Experimentier- und Risikofreude. Damit stehen sie für Zukunft wie kaum ein anderer Bereich – und Zukunft wird in Brandenburg gemacht.“