Wir stehen zur Ukraine – #BBstandswithUKRAINE
- Erschienen am - Presemitteilung#ZusammenfürdieUkraine – #разомзаУкраїну: Unter Schirmherrschaft von Kulturministerin Manja Schüle hat heute Abend im voll besetzten Nikolaisaal Potsdam das Solidaritätskonzert für die Ukraine stattgefunden – mit Auftritten der legendären Deutschrockband Keimzeit, der polnisch-deutschen Sängerin Balbina, der Jazzsängerin Katharine Mehrling, des Sängers Michael Heller sowie der Pianistin Olga Shkrygunova, begleitet vom Deutschen Filmorchester Babelsberg und vom Landespolizeiorchester Brandenburg und präsentiert von Radio-Moderator Knut Elstermann. Die Spenden gehen an den Freundes- und Förderkreis des Klinikums Ernst von Bergmann für medizinische und humanitäre Hilfe für die Ukraine. Bislang sind bereits im Vorfeld rund 54.000 Euro eingegangen.
Kulturministerin Manja Schüle:
„Bis vor kurzem war ich überzeugt: Ein Krieg mit dem Ziel, einen souveränen Staat auszulöschen, ist in Europa Geschichte. Seit dem 24. Februar ist das anders. Die grausamen, bedrückenden Bilder aus der Ukraine machen mich fassungslos, wütend, traurig. Aber sie lassen mich, uns nicht tatenlos zurück. Ich bin froh, dankbar und stolz, dass viele wunderbare Musikerinnen und Musiker beim heutigen Solidaritätskonzert #ZusammenfürdieUkraine aufgetreten sind – und das so viele Menschen gekommen sind, die auf die verbindende Kraft der Musik setzen und mit ihren Spenden die medizinische und humanitäre Hilfe unterstützen. Das ist eine beeindruckende Hilfsbereitschaft! Mein Dank gilt auch dem Freundes- und Förderkreis des Potsdamer Klinikum Ernst von Bergmann, der die Hilfe schnell und unbürokratisch organisiert und dorthin schickt, wo sie am dringendsten gebraucht wird – in den Krankenhäusern. In dieser größten Bedrohung unserer Welt und unserer Werte seit dem Zweiten Weltkrieg geht es darum, zusammenzustehen. Wir stehen zur Ukraine! #BBstandswithUKRAINE“
Prof. Dr. Thomas Erler, Ärztlicher Direktor der Kinder- und Jugendklinik des Klinikums Westbrandenburg:
„Kranke und Verletzte sind im Ukrainekrieg die mit am schwersten Betroffenen. Ärzte, Pflegende, Klinikmitarbeiter – das gesamte Klinikum hat bereits helfen dürfen und wird weiter helfen. Viele Patientinnen und Patienten werden momentan aus Kriegsgebieten nach Lviv evakuiert. Mit zahlreichen Geldspenden kann diesen Menschen unmittelbar und ganz konkret geholfen werden. Wir hoffen auf große Unterstützung!“
Prof. Dr. Markus Jungehülsing, Vorsitzender des Freundes- und Förderkreises KEvB e.V. und Chefarzt der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde des Potsdamer Klinikums Ernst von Bergmann:
„Jede noch so kleine Spende hilft den Menschen vor Ort in der Ukraine. Und wir als Freundes- und Förderkreis des Klinikums Ernst von Bergmann e.V. sorgen dafür, dass die Spenden kurzfristig eins zu eins in medizinische und humanitäre Hilfe für Kliniken der Ukraine umgesetzt werden.“
Heike Bohmann, Geschäftsführerin Nikolaisaal Potsdam gGmbH:
„Für mich gab es nicht die Option nichts zu tun, und dann suche ich mir beruflich und privat die Bereiche, in denen ich helfen kann. Die Kultur muss jetzt sehr laut werden und ich hoffe, dass die Musik ihre Stimme nutzt, um gegen alle Presse- und Kommunikationseinschränkungen hinweg die Russ:innen direkt zu erreichen, um darüber aufzuklären was auf dem Spiel steht.“
Klaus-Peter Beyer, Intendant des Deutschen Filmorchesters Babelsberg:
„Musik hat keine Chance gegen Panzer, die von barbarischem Irrsinn und maßlosem Egoismus geschickt werden. Sie kann aber von allen gehört werden. Als Kontrapunkt, der das darstellt, was uns alle bewegt und ausmacht. Mitgefühl, Hilfsbereitschaft, Solidarität und die Bereitschaft, niemals Gewalt als legitimes Mittel zur Durchsetzung eitler politischer Ziele zuzulassen.“
Christian Köhler, Dirigent und künstlerischer Leiter des Landespolizeiorchesters Brandenburg:
„Wir alle haben in den letzten Tagen die eigentliche, tiefe Definition von Worten wie ‘unvorstellbar, traumatisierend, grässlich‘, die in der täglichen Konversation gelegentlich inflationär gebraucht wurden, schmerzlich neu erlernen müssen. Aber eines dürfen wir trotz aller Schockiertheit keinesfalls: Sprachlos bleiben. Wir müssen klare Haltung zeigen und Hilfe leisten, auch wenn diese im Gesamtkontext noch so klein erscheint. Dafür gehen Landespolizeiorchester Brandenburg und Deutsches Filmorchester Babelsberg heute Abend gemeinsam ins Licht, dafür werden wir heute Abend gemeinsam laut. Und wenn damit nur einer ukrainischen Familie ihr Leid gelindert werden kann, hat es sich schon gelohnt. Gerade für Künstlerinnen und Künstler, ja für die gesamte Gesellschaft, ist jetzt nicht die Zeit für zögern und zaudern, sondern für machen.“
Die Spenden des Solidaritätskonzerts gehen an den Freundes- und Förderkreis des Klinikums Ernst von Bergmann, Stichwort: ‘Medizinische/humanitäre Hilfe für die Ukraine‘. Auch nach dem Konzert kann und darf gespendet werden – Spendenkonto:
- IBAN: DE95 1207 0024 0309 2665 00
- BIC: DEUTDEDB160