Dunkelromantische Malereien, nachtschwarze Illustrationen
- Erschienen am - PresemitteilungKulturministerin Dr. Manja Schüle hat heute Abend im Potsdamer Museumshaus ‘Im Güldenen Arm‘ die Gemeinschaftsausstellung ‘Holda | Harlekin | Raunächte‘ des Künstlerinnenkollektivs ‘Krume 1‘ eröffnet:
„Künstlerische Initiativen und Kunst-Räume sind wichtig als soziale Treffpunkte für Menschen – unabhängig von Alter, Herkunft, Einkommen. Und sie sind wichtig, weil dort Themen abseits des Mainstreams oder des Kulturkanons verhandelt werden können – wie in ‘Holda | Harlekin | Raunächte‘. Die Ausstellung ist künstlerisch aufregend – und überdies eine gelungene Kooperation: im Künstlerinnenkollektiv, mit befreundeten Kreativen und mit der Stadtgesellschaft. Ich freue mich sehr über Initiativen und Kollektive wie ‘Krume 1‘, die Kultur für alle ermöglichen. Und finde es großartig, dass der Brandenburgische Kulturbund im denkmalgeschützten Haus ‘Im Güldenen Arm‘ dafür Raum bietet. Vielen Dank an den Verein, ans Kollektiv und allen an der Ausstellung beteiligten Künstlerinnen und Künstlern!“
Die Ausstellung ‘Holda | Harlekin | Raunächte‘ thematisiert die Raunächte – zwölf Nächte um Weihnachten und den Jahreswechsel herum, die der Mythologie zufolge zum Beispiel zur Geisterbeschwörung geeignet sein sollen – und lädt zu Entdeckungen von dunkelromantischen Landschaften, traumwandlerischen Assemblagen, nachtschwarzen Illustrationen oder auch symbolisch-illustrativer Malerei ein. Hinter ‘Krume 1‘ stecken die Malerin Nadine Conrad, die Objektkünstlerin Elisabeth Dishur sowie die Malerin und Autorin Florentine Joop.
Das Museumshaus ‘Im Güldenen Arm‘ (geöffnet mittwochs bis sonntags, von 12.00 bis 18.00 Uhr) ist das älteste original restaurierte Haus der zweiten Potsdamer Stadterweiterung, errichtet um 1737 und Anfang der 1990er Jahre originalgetreu rekonstruiert. Der Brandenburgische Kulturbund e.V. betreibt seit 2010 das Gebäude als Museums- und Veranstaltungshaus mit der Dauerausstellung ‘Die einfache Gebrauchsform – bäuerliche und bürgerliche Keramik des 18. bis Mitte des 20. Jahrhunderts‘ sowie wechselnden Ausstellungen, Lesungen und Konzerten.
Weitere Informationen: www.kulturbund.de/holda-harlekin-raunaechte-conrad-dishur-joop/