Schaufenster des ost- und mitteleuropäischen Films

Kulturstaatssekretär Tobias Dünow hat heute Abend im Staatstheater Cottbus das 33. FilmFestival Cottbus eröffnet:

„Eine funktionierende Demokratie und eine offene Gesellschaft brauchen Kultur als öffentlichen Diskurs- und Resonanzraum – wie das FilmFestival Cottbus mit seiner besonderen Atmosphäre. Hier kommen Filmschaffende und Filmfans aus der Lausitz, aus Berlin, Deutschland und Europa in nahezu intimer Atmosphäre zum Austausch über Filme, Politik und gesellschaftliche Herausforderungen zusammen. Filme aus Osteuropa sind hochgradig politisch, bissig, rau, dabei auch zart und humorvoll – und immer sehenswert! Als Landessorbenbeauftragter freue ich mich besonders, dass uns der Eröffnungsfilm ‘Bei uns heißt sie Hanka‘ auf eine dokumentarische Reise über das Sorbische mitnimmt. Ich wünsche dem Filmfestival ein begeistertes wie diskussions- und entdeckungsfreudiges Publikum!“

Das FilmFestival Cottbus ist eines der weltweit führenden Festivals für das aktuelle Filmschaffen in Mittel- und Osteuropa. Bei der 33. Auflage vom 07. bis 12. November 2023 werden 150 Spiel- und Dokumentarfilme aus 40 (Ko)Produktionsländern gezeigt, darunter aus Polen, Tschechien, der Ukraine, Rumänien, Ungarn und Kasachstan. Im Mittelpunkt des Festivals stehen die drei Wettbewerbe um den besten Spiel-, Kurz-, und Jugendfilm. Eröffnet wurde das Festival mit dem neuen Film ‘Bei uns heißt sie Hanka‘ von Grit Lemke – eine dokumentarische Reflexion über das Sorbische, den Druck von außen, das Wir-Gefühl von innen und gegenwärtige Neu-Interpretationen. In der Festival-Sektion Heimat | Domownja | Domizna findet zum ersten Mal die ‘Lange Nacht der kurzen Lausitzer‘ statt. Die Beiträge, welche die Themen des sorbischen/wendischen Volkes aufgreifen und die sorbische Sprache einbeziehen, konkurrieren um den Sonderpreis der Stiftung für das sorbische Volk.

Weitere Informationen: www.filmfestivalcottbus.de